Die Schutzkapsel des Berliner Start-ups soll Angehörige und Patienten gleichermaßen vor Ansteckung schützen – und Besuche wieder ermöglichen.

Die Bilder aus Bergamo zu Beginn der Coronakrise machten Moritz Eichhorn fassungslos. Da sich viele vor ihrem Tod nicht von ihren Angehörigen verabschieden konnten, kam ihm die Idee für Moby: ein Rollstuhl mit einer Glasglocke darüber, die weder Viren herein- noch herauslässt und so Insassen und Außenstehende vor Ansteckung schützt.

„Wir setzen da an, wo heutige persönliche Schutzausrüstung aufhört“, sagt Eichhorn. Besucher sollen im Moby infektiöse Patienten im Vergleich zu einem Schutzanzug leichter sehen, hören und berühren können. Und Patienten mit geschwächtem Immunsystem – etwa nach einer Chemotherapie oder Stammzelltransplantation – können im Moby sicher Besuch empfangen und sind mobiler. „Wir wollen medizinische Isolation, ob stationär oder ambulant, über die Corona-Pandemie hinaus spürbar verbessern“, sagt Eichhorn.

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